FAQ´s zur Zucht

Brut


1. Wie sollte ich Bruteier lagern?


Die Bruteier sollten bei ca. 12 – 15 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 70 – 80 % gelagert
werden. Die Eier müssen täglich 1 – 2 Mal um 180° gewendet werden, wobei die Lagerung
nicht länger als 7 – 10 Tage andauern sollte.


2. Wie erkenne ich, ob ein Hühnerei befruchtet ist?


Durch das Schieren (Durchleuchten) ab dem 5. – 7. Tag. Ein befruchtetes Ei zeigt Adern oder
einen dunklen Punkt (Embryo). Außerdem kann ein weiteres Schieren um den 14. Tag
erfolgen, wobei ein Heranwachsen des Embroys mit Adern deutlich erkennbar ist.


3. Wie lange brütet eine Henne?


Eine Henne brütet etwa 21 Tage (+- 1 – 2 Tage).
Kunstbrut & Aufzucht


4. Was benötige ich für die Kunstbrut?


Es wird ein Brutapparat mit Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung sowie ein Thermometer
und Hygrometer zur Kontrolle benötigt. Außerdem wird eine Möglichkeit zur Wendung der
Eier (manuell oder automatisch) gebraucht.


5. Was ist bei der Kunstbrut zu beachten?


Die Temperaturen sollten stetig zwischen 37,5 – 37,8 °C (Flächenbrüter) oder 37,8 °C
(Umluftbrüter) bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 – 55 % bis Tag 18, dann sollte die
Luftfeuchtigkeit auf 70 – 75 % erhöht werden, z. B. durch sanfte Befeuchtung der Eier.
Außerdem soll die Eier mindestens 3 x täglich bis zum 18. Tag gewendet werden.
Während der Schlupfphase ab Tag 18 dürfen die Eier nicht mehr gewendet werden.


6. Welche Utensilien benötige ich zur Aufzucht von Küken?


Es wird eine Wärmequelle (Wärmeplatte oder Wärmelampe) sowie ein Futter- und
Wasserspender benötigt. Auch das Kükenfutter sowie entsprechendes Einstreu in Form von
Hobelspänen oder Hanfstreu darf nicht fehlen.


7. Welches Futter benötigen Küken?


In den ersten Wochen nach dem Schlupf sollten die Küken ein Kükenstarterfutter mit ca. 20 –
22 % Protein erhalten. Ab der Woche 6 kann Junghennenfutter mit weniger Protein (16 – 18
%) und ab der Woche 20 (Legehennen) kann ganz normale Körnermischung sowie
Legemehl gefüttert werden.


8. Wann kann ich bei den Küken das Geschlecht erkennen?


Bei den meisten Rassen kann ab der 4. – 6. Woche anhand dem Kamm und der Kehllappen
zwischen Henne und Hahn unterschieden werden. Die Hähne bekommen größere und rötere
Kämme.


9. Was mache ich mit den überzähligen Hähnen?


Die können verkauft oder verschenkt werden. Falls keine andere Möglichkeit besteht, sollte
an Schlachtung gedacht werden. Hierfür gibt es mittlerweile regionale Betriebe, die gegen
einen kleinen Betrag diese küchenfertig vorbereiten.

10. Welche Rassen brüten zuverlässig?


Besonders brutzuverlässig sind Seidenhühner, Zwerg-Cochin, Brahma, Orpington,
Zwerg-Wyandotten und Sundheimer.


11. Wie lange kann meine Henne brüten?


Eine Henne kann theoretisch unbegrenzt brüten, aber nach 21 Tagen sollte sie Küken haben
oder die Eier entfernt werden.


12. Kann ich der Glucke die Eier auch an unterschiedlichen Tagen unterschieben?


Dies ist nicht empfehlenswert, da die Küken sonst zu unterschiedlichen Zeiten schlüpfen und
die Henne sich nur um die ersten kümmert.


13. Wie kann ich meiner Henne das Brüten abgewöhnen?


Hier ist meist ein kleiner Umgebungswechsel sehr hilfreich. Die Henne sollte in einem gut
belüfteten Käfig gesetzt werden. Auch kühlere Umgebung schafft Abhilfe und ein großer
Auslauf regt zu mehr Bewegung an.


14. Wann dürfen Küken zu den anderen Hühnern?


Mit einer Glucke können sie ab der ersten Woche unter Aufsicht zu anderen Hühnern, dies
ist aber nicht empfehlenswert, da die Glucke gegenüber den übrigen Tieren oft ein sehr
aggressives Verhalten zeigt. Ohne eine Glucke sind die neuen Hühner ab dem 4. Monat
robust genug, da sie sonst des Öfteren nicht von den Alttieren akzeptiert werden.

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